nVIDIA GeForceTM GTX 580
Technische Daten
Core-Name: | GF110 |
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Transistoren: | 3 Mrd. |
GPU-Takt: | 772 MHz |
Shader-Takt: | 1544 MHz |
Raster Operation Processors: | 48 |
Textureinheiten: | 64 |
Stream-Prozessoren: | 512 |
Shader-Cluster: | 16 |
Fertigungsprozess: | 40 nm |
Speicherbus: | 384 Bit GDDR5 |
Speichergröße: | 1536 MByte |
Speichertakt: | 1002 MHz (4008 MHz eff.) |
Pixelfüllrate: | 37056 MPixel/s |
Texelfüllrate: | 49408 MTexel/s |
Rechenleistung SPs: | 1581 GFlops |
Datendurchsatz: | 192.384 GByte/s |
Grafikschnittstellen: | DirectX 11.0, OpenGL 4.1 |
Multi-GPU: | nVIDIA 3-Way-SLi |
GPU-Computing: | nVIDIA CUDA |
Physik-Beschleuniger: | nVIDIA PhysX |
Die GeForce GTX 580 ist zum Start am 09.11.2010 das schnellste Modell, was nVIDIA derzeit auf den Markt gebracht hat. Mit der GTX 580 wurde zwar eine GTX 480 "umgelabelt", aber dennoch wurde ein wesentlich effizienteres High-End-Produkt auf den Markt gebracht, was immerhin laut nVIDIA eine Leistungsaufnahme von 244 Watt aufweist und damit zwar nicht viel weniger Strom frisst, aber immerhin etwa 30 % schneller ist als der Vorgänger, die GTX 480.
Die neue Fermi-GPU besitzt wie ursprünglich geplant 512 Stream-Prozessoren und eine Speicheranbindung von 384 Bit. Die Taktfrequenzen wurden im Vergleich zum Vorgänger nochmal kräftig angezogen. Durch den extrem hochgezogenen Speichertakt und der 384 spurigen Datenautobahn ist ein Verkehr von 192,4 GByte/s an Datendurchsatz endlich möglich. Die Textureinheiten wurden bei der GTX 580 von 60 auf 64 erhöht. Lediglich die Anzahl der Raster Operation Processors ist konstant geblieben. Durch die Steigerung des Chiptakts sind eine Pixelfüllrate von 37.056 MPixel/s und eine Texelfüllrate von unglaublichen 49.408 MTexel/s möglich.
nVIDIA entwickelte mit dem Fermi einen Grafikchip, der noch mehr für High-Performance Computing ausgelegt ist. Moderne Spiele profitieren ebenso von einem leistungsfähigen Grafikchip, der dank PhysX endlich mal in der Lage ist, realistische Effekte zu erzeugen.
Stereoskopie und 3D Vision Surround mit einer Unterstützung bis zu drei Monitore runden das Produkt ab. Jedoch bleibt ein gewisser negativer Faktor über. Denn die Leistungsaufnahme einer Single-GPU-Karte ist immer noch so hoch wie der vom Wettbewerber Dual-GPU-Grafikkarte, und das bei einer im Verhältnis zur Stromaufnahme geringeren Leistung. Dennoch muss man nVIDIA hinsichtlich der Leistungsaufnahme im Leerlauf loben. Mit guten 30 Watt verbraucht die Karte nur 10 Watt mehr als die der Radeon HD 5870.
Die Fermi-GPU ist ideal für CUDA- und PhysX-Applications. Durch den Rechenkern können problemlos 64000 und noch viel mehr Objekte berechnet werden, wodurch problemlos realistische Explosionen dargestellt werden. Nebenbei wird Stereoskopie ermöglicht, womit man dann Blu-Ray 3D und Spiele in 3D zu genießen sind. Die GeForce 400 ermöglicht ebenfalls 3D Vision Surround zum Ansteuern von bis zu 3 Monitoren gleichzeitig. Der 3D-Effekt bleibt sogar auch bei 3 Monitoren erhalten.