SLi kompatible Chipsätze

Chipsatz: nForce 4 SLi nForce 4 SLi x16 nForce 570 SLi nForce 590 SLi nForce 740a nForce 750a SLi nForce 780a SLi nForce 980a SLi
2-Way-SLi: 16 (8/8) 32 (16/16) 16 (8/8) 32 (16/16) 16 (8/8) 16 (8/8) 32 (16/16) 32 (16/16)
3-Way-SLi: - - - - - - 32 (16/8/8) 32 (16/8/8)

Scan-Line Interleave

Scan Line Interleave hat nichts mit SLi zu tun. Die 3D-Beschleuniger haben nach dem Prinzip Scan Line Interleave gearbeitet. Dabei wurden alle geraden Bildzeilen durch die erste und alle ungeraden Bildzeilen durch die zweite Voodoo2 berechnet und wieder zusammengesetzt. Im Zeitalter von High Definition wird man sicherlich über die durch Scan Line Interleave erreichte Auflösung lachen. Immerhin erreichten PC-Systeme mit 2 Voodoo2 Grafikkarten 40 bis 60 % mehr Leistung. So war es damals möglich, Spiele in 3Dfx von 800x600 auf 1024x768 Pixel zu spielen. In den Anfangszeiten wurde Scan Line Interleave nur durch zwei identischer Grafikkarten ermöglicht. Dabei kam es auch auf die Menge des VRAMs an, die auf beiden Boards gleich bleiben musste. Mit späteren Treibern war es auch möglich, gleiche Modelle unterschiedlicher Hersteller zu verwenden.

Probleme und Bugs

nVIDIA setzt bei SLi hauptsächlich auf Alternate Frame Rendering. Das hat leider auch einen Nachteil. Es kann passieren, dass es zu kleinen Aussetzern bei Spielen kommt. Fachmännisch bezeichnet man das Stocken als Mikroruckler. Das kann passieren, wenn beim SLi-Gespann die zweite Grafikkarte langsamer den Frame berechnet als die erste Grafikkarte. Das Problem der Mikroruckler lässt sich nur beheben, wenn man das Spiel so einstellt, dass eine höhere Framerate bei herauskommt, was leider wieder zu Qualitätsverlusten in aufwändig programmierten Spielen führt. Die Mikroruckler können bei allen SLi-Kombinationen auftreten.


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