Betriebsmodi

Bei SLi kommen verschiedene Betriebsmodi zur Geltung: Kompatibilitätsmodus, Alternate Frame Rendering und Split-Frame-Rendering.

  • Beim Kompatibilitätsmodus arbeitet nur eine Grafikkarte und SLi ist sozusagen ausgeschaltet. Damit ist kein Leistungszuwachs durch die SLi-Funktionalität gegeben.
  • Im Alternate Frame Rendering-Modus teilen sich beide Grafikkarten die Rendering-Aufgaben. Und zwar berechnet die erste Grafikkarte alle geraden Frames und die zweite alle ungeraden Frames. AFR ist von allen Herstellern sehr beliebt, weil es zu einerseits sehr kompatibel ist und nebenbei den positiven Effekt hat, dass es halt sehr schnell ist.
  • Split-Frame Rendering ist letzendlich der letzte Modus, der bei SLi möglich ist. Dabei wird das Bild aufgeteilt sodass das die obere Hälfte des Bildes von der ersten und der untere Teil des Bildes von der zweiten Grafikkarte berechnet wird. In der komplizierten Variante, die sich "Load Balancing" oder auch "Scissor-Mode" nennt, wird die Grafikberechnung so aufgeteilt, dass beide Grafikkarten voll ausgelastet werden können. Dabei kann es sein, dass bei Szenen, auf denen wenig Komplexität im oberen Berteich des Bildes enthalten ist, mehr Bild von der ersten Grafikkarte berechnet wird und die andere Grafikkarte weniger rendern muss. Dabei wird das Aufteilungsverhältnis dynamisch angepasst, sodass beide Graifkkkarten gleich stark ausgelastet werden.

Inzwischen ist es auch möglich, drei oder vier Monitore mit SLi anzusteuern, was bis dato nur von ATi's Surround-View möglich war. Es nennt sich bei nVIDIA "SLi Multi-View".


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