ASUS ROG STRIX RX480 vs. ASUS STRIX R9 380

Spiele-Benchmarks

amdAREA51.de hat keine Kosten und Mühen gescheut, euch die beiden Grafikkarten durch einen umfangreichen Testparcours zu schicken. Als erstes fangen wir mit den Spiele-Benchmarks an, da diese die Königsdisziplin dieser Performance-Grafikkarten sind. Unter den Spiele-Benchmark befinden sich:

• Tom Clancy’s H.A.W.X. 2
• Dirt 3
• Project CARS
• Forza 6 APEX

Die ersten beiden Benchmarks verwendet amdAREA1.de weil beide ein integriertes Benchmark-Programm enthalten, auf älteren und auf neueren Systemen lauffähig sind und man damit bedingt einen Vergleich zur älterer Hardware treffen kann. Mit Project CARS und Forza 6 APEX sind zwei zusätzliche DirectX 12 Benchmarks dazu gekommen, die die Leistungsfähigkeit der Probanden untersuchen soll. Für den Benchmark mussten wir im Crimson-Menü sämtliche Einstellungen komplett verändern, die uns dabei helfen sollen, aussagekräftige Benchmarks zu erstellen. Unter Anderem wurde AMD FreeSync und V-Sync deaktiviert. Ebenso unter dem Reiter „Globale Grafikkarte“ die Energieeffizienz sowie die Einstellung des Reiters „Auf vertikalen Neuaufbau warten“ deaktiviert, ebenso die Einstellung Frame Rate Target Control deaktiviert. Alle dieses kann dazu führen, dass wenn die Grafikkarten genug Leistung haben 60 Bilder pro Sekunde (FPS) zu erzeugen, künstlich auf 60 FPS zu drosseln. Ein Vergleich unter den Probanden wäre damit nicht möglich. Um die Definition entsprechend in den Benchmarks kurz zu fassen, wird folgendes definiert: Auflösung 1920x1080 wird im folgenden Verlauf 1080p genannt, 3440x1440 wird UWQHD genannt, die Auflösung 2560x1440 wird 1440p genannt.

Tom Clancy's H.A.W.X 2

Das Ergebnis fällt wie erwartet aus. Unter UWQHD ist die RX 480 im Schnitt 44% schneller als die R9 380. Unter 1080p sinkt der Leistungszuwachs auf 27%. Vermutlich kann sich die verhältnismäßig neue Architektur des Polaris-Grafikchip im Vergleich zum älteren Antigua-Grafikchip nicht absetzen. Hier merkt man, dass eine modernere Architektur keinen Leistungszuwachs mehr bringt. Eine Mehrleistung ist demnach nur noch durch eine höhere Taktfrequenz möglich.

Codemasters Dirt 3

Auch der Benchmark-Parcours von Dirt3 verhält sich vom Ablauf ähnlich wie der von H.A.W.X. 2. Ausgegeben wird die durchschnittlichen FPS, die min-FPS. Und zusätzlich werden alle erzeugten Frames gezählt. Wir haben für das Diagramm die durchschnittlichen FPS sowie die Gesamt-FPS betrachtet. Das kommt finde ich, für die eine möglichst hohe Aussagekraft in Betracht. Frame-Einbrüche bietet sicherlich jedes Spiel, und auch dieser kann den Spaßfaktor sicherlich negativ beeinflussen, aber aufgrund des Leistungsüberschusses beider Grafikkarten ist dieses jedoch zu vernachlässigen.

Bei den Gesamt-FPS sieht wieder die RX 480 mit einem Leistungszuwachs von 34%. Bei den durchschnittlichen Frames steigt der Leistungszuwachs sogar auf zusätzliche 38%. Erklären kann man das damit, dass die Rohleistung beider Grafikkarten mehr oder weniger identisch ist. Die Taktfrequenz der RX 480 pendelt gerne mal zwischen dem Maximaltakt von 1310 MHz im Gaming-Modus und des Basistaktes von 1257 MHz je nach Auslastung. Die Radeon R9 380 verhält sich in der Sache konstanter und regelt den Chiptakt auf 990 MHz nahezu konstant. Ein Turbo-Modus wie der der RX 480 findet bei der R9 380 keine Verwendung.