Unterschied zu CrossFire

ATi reagierte mit der ersten Version des Crossfire's auf die Einführung nVIDIA's SLi. Durch die SLi-Technik musste auch ATi schnell eine Lösung anbieten, die zumindest erstmals mit wenig Aufwand wettbewerbsfähig ist. Jedoch stelle sich schnell zum Nachteil heraus, CrossFire einfach zu verwenden. Für den Betrieb von CrossFire waren damals spezielle Chipsätze notwendig. Neben den Chipsätzen musste man eine Radeon Grafikkarte besitzen, die CrossFire unterstützt. Diese Grafikkarte musste quasi eine normale Radeon sein, die einer CrossFire Master-Grafikkarte untergeordnet wird. Die CrossFire-Edition ist eine spezielle Radeon Grafikkarte, mit der CrossFire betrieben werden konnte. Die Slave-Grafikkarte,also die normale Radeon musste mindestens genauso schnell sein wie die CrossFire-Edition. Für die Kopplung beider Grafikkarten kam ein spezielles DVI-Y-Kabel zum Einsatz, womit beide Grafikkarten gekoppelt werden und zusätzlich das fertige Bild über einen DVI-Ausgang zum Monitor weitergeleitet wird. Weiterhin gab es ATi Radeon Grafikkarten, die mit einer internen Verbindung über ein Brückenkabel angeschlossen werden kann, sowie bei leistungsschwächeren Grafikkarten die Datenleitungen des PCI Express-Bus dafür völlig ausreichen.

Für das CrossFireX wurde das System wesentlich verbessert. Es ist weder eine CrossFire-Edition notwendig, noch ist die Anzahl der zu verbaueneden Grafikkarten nicht mehr auf zwei beschränkt. Zudem reicht ein internes Brückenkabel dafür aus, um die Grafikkarten miteinander zu verbinden. Die CrossFireX Technologie hat aber noch andere Vorteile. Es können auch unterschiedlich schnelle Radeon Grafikkarten verbaut werden. OEM-Kunden müssen keine zwei unterschiedlichen Grafikkarten mehr führen, Endkunden sind in ihrer Aufrüstmöglichkeiten wesentlich flexibler.


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