Einleitung
CrossFireX ist ein Feature, um zwei Radeon Grafikkarten miteinander zu koppeln, um eine höhere Grafikleistung zu erzielen. Es handelt sich dabei um eine Neuauflage des alten CrossFire, welches ATi im Jahr 2007 vorgestellt hat. Seitdem die Marke ATi komplett in AMD umbenannt wurde, wurde auch die Technologie ATi CrossFireX in AMD CrossFireX umbenannt. Technisch hat sich allerdings zu ATi CrossFireX nichts geändert. Die Neuauflage ist im Handling wesentlich einfacher als das alte CrossFire. Warum das Handling wesentlich einfacher ist, wird unter den Hardware-Voraussetzungen genauer erläutert. Das CrossFireX ist ein Feature, welches im direkten Wettbewerb zu nVIDIAs SLi ist. CrossFireX ist sowohl auf AMD-Chipsätzen als auch auf vielen Intel-Chipsätzen verfügbar.
Vor der Übernahme von AMD, stellte ATi sowohl Chipsätze für AMD als auch für Intel her, mit denen das alte CrossFire betrieben werden konnte. Seit der Übernahme von AMD wurden keine neue Chipsätze mehr für Intel produziert. Stattdessen gibt AMD Intel die Lizenz zu den Betrieben von CrossFireX frei, um zwei Grafikkarten mit CrossFireX Unterstützung auch auf Intel-System miteinander zu koppeln. Für AMD ist auch wichtig, keine Kunden aus der Grafiksparte von AMD zu verlieren, sondern auch neue Kunden zu gewinnen. Schließlich wird durch ATi's ehemaliges Chipsatzgeschäft für Intel, kein Geld mehr verdient. Durch die Freigabe der Lizenz CrossFireX auch auf Intel-Chipsätzen zu betreiben, musste nVIDIA ebenso reagieren, die SLi-Lizenz für Intel freizugeben. Als Folge darauf konnte Intel mehr am Chipsatzgeschäft verdienen und letztendlich nVIDIA markttechnisch verbieten, neue nForce Chipsätze für Intel anzubieten. Auch AMD konnte nVIDIA aus dem Chipsatzgeschäft drängen. Schließlich kann nun AMD als Plattformanbieter alles aus einer Hand anbieten.
Da AMD nun Intel und nVIDIA als Marktbeleiter hat, muss AMD's Strategien so gewählt werden, nVIDIA als auch Intel markttechnisch Widerstand zu leisten.