nVIDIA GeForceTM GTX 480
Technische Daten
| Core-Name: | GF100 |
|---|---|
| Transistoren: | 3,0 Mrd. |
| GPU-Takt: | 700 MHz |
| Shader-Takt: | 1401 MHz |
| Raster Operation Processors: | 48 |
| Textureinheiten: | 60 |
| Stream-Prozessoren: | 480 |
| Shader-Cluster: | 15 |
| Fertigungsprozess: | 40 nm |
| Speicherbus: | 384 Bit GDDR5 |
| Speichergröße: | 1536 MByte |
| Speichertakt: | 924 MHz (3696 MHz eff.) |
| Pixelfüllrate: | 33600 MPixel/s |
| Texelfüllrate: | 42000 MTexel/s |
| Rechenleistung SPs: | 1345 GFlops |
| Datendurchsatz: | 177.408 GByte/s |
| Grafikschnittstellen: | DirectX 11.0, OpenGL 4.1 |
| Multi-GPU: | nVIDIA 3-Way-SLi |
| GPU-Computing: | nVIDIA CUDA |
| Physik-Beschleuniger: | nVIDIA PhysX |
nVIDIA GeForce GTX 480 Referenzdesign
GTX 480 Kühlkörper abgenommen
GTX 480 Kühlkörper montiert
GF100 Chip Design
GF100 mit Heatspreader
Die GeForce GTX 480 basiert auf den GF100 Grafikchip, wobei das F hinter dem G wahrscheinlich für Fermi steht. Die GTX 480 ist das derzeit schnellste Modell der GeForce 400 Serie. Dass die GTX 480 mehr leisten könnte, zeigen die eigentlichen Daten des Fermi-Chips. Dabei wurde bewusst ein Shadercluster komplett deaktiviert, sodass statt 512 nur noch 480 Stream-Prozessoren arbeiten. Der Speicher ist an 448 Bit angebunden und könnte auch an 512 Bit angebunden sein. Wahrscheinlich hat nVIDIA entweder die Deaktivierung initialisiert, weil die GeForce GTX 480 zu viel Strom benötigt, oder TSMC nicht so viele komplett funktionstüchtige Chips ausliefern, sodass nVIDIA einen Kompromiss eingehen muss. Sicherlich steckt hier und da noch ein Quäntchen Leistung, wenn die Fertigung bei TSMC besser läuft. Vielleicht verbraucht aber auch die GTX 480 mit 16 Shadercluster bzw. 512 Streamprozessoren zu Strom, sodass man nicht über die 300 Watt Maximalaufnahme kommen möchte, bzw. der Kühler noch großdimensionierter sein muss. nVIDIA setzt definitiv inzwischen auf den GDDR5 Speicher, der mit 448 Bit angebunden ist und effektiv das Vierfache des Taktes leistet und demnach eine Übertragungsrate von 177,408 GByte/s theoretisch abliefern kann.
Der Chiptakt ist gegenüber der GTX 470 auf 700 MHz angezogen und damit 93 MHz mehr. Der Shadertakt ist auf 1401 MHz angezogen, ebenso wie der Speichertakt von nun effektiven 3696 MHz.
nVIDIA entwickelte mit dem Fermi einen Grafikchip, der noch mehr für High-Performance Computing ausgelegt ist. Moderne Spiele profitieren ebenso von einem leistungsfähigen Grafikchip, der dank PhysX endlich mal in der Lage ist, realistische Effekte zu erzeugen.
Stereoskopie und 3D Vision Surround mit einer Unterstützung bis zu drei Monitore runden das Produkt ab. Jedoch bleibt ein gewisser negativer Faktor über. Denn trotz 40 nm Verfahren ist es nVIDIA nicht gelungen, den Verbrauch unter Volllast auf das Niveau zu bringen, wie es die Vorgängergrafikkarte schafft. Mit 50 Watt Stromverbrauch im Idle-Modus ist man auch nicht gut bedient. Denn das Konkurrenzprodukt von ATi, die Radeon HD 5870 schafft den Verbrauch im Leerlauf auf 20 Watt zu drücken. Da sollte nVIDIA noch dran arbeiten.
Die Fermi-GPU ist ideal für CUDA- und PhysX-Applications. Durch den Rechenkern können problemlos 64000 und noch viel mehr Objekte berechnet werden, wodurch problemlos realistische Explosionen dargestellt werden. Nebenbei wird Stereoskopie ermöglicht, womit man dann Blu-Ray 3D und Spiele in 3D zu genießen sind. Die GeForce 400 ermöglicht ebenfalls 3D Vision Surround zum Ansteuern von bis zu 3 Monitoren gleichzeitig. Der nVIDIA GeForce GTX 480 ReferenzdesignStereoeffekt ist dann allerdings nicht möglich.
