
ATi RadeonTM HD 2900 Pro
Technische Daten
Core-Name: | R600 |
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Transistoren: | 720 Mio. |
GPU-Takt: | 600 MHz |
Raster Operation Processors: | 16 |
Textureinheiten: | 16 |
Stream-Prozessoren: | 320 |
Shaderunits: | 64 (VLIW5) |
Shader-Cluster: | 4 |
Fertigungsprozess: | 80 nm |
Speicherbus: | 512 Bit GDDR4 |
Speichergröße: | 512 MByte |
Speichertakt: | 925 MHz (1850 MHz eff.) |
Pixelfüllrate: | 9600 MPixel/s |
Texelfüllrate: | 9600 MTexel/s |
Rechenleistung SPs: | 384 GFlops |
Datendurchsatz: | 118.4 GByte/s |
Grafikschnittstellen: | DirectX 10.0, OpenGL 3.3 |
Multi-GPU: | ATi CrossFireX |
GPU-Computing: | ATi Stream |
Physik-Beschleuniger: | - |

ATi Radeon HD 2900 Pro Referenzdesign
Die AMD Radeon HD 2900 PRO ist eine limitierte Auflage zum Resteverkauf des R600 Chips, der sich ja in Form einer Radeon HD 2900 XT hat schlecht verkaufen lassen. Nur wenige Board-Partner bauten überhaupt eine Radeon HD 2900 PRO. Die HD 2900 PRO basiert wie gesagt auf den R600 Chip, der in 80 nm gefertigt wurde und mit 600 MHz getaktet ist. Die Anzahl der Stream-Prozessoren sind deshalb dem höheren Modell identisch und befindet sich bei 320 Stück. Alle SPs laufen unter dem Chiptakt von 600 MHz. Mit insgesamt 16 Pixelpipelines und dem 600 MHz Chiptakt erreicht die Radeon HD 2900 PRO satte 9600 MPixel/s, was schon ein beachtlicher Wert ist.
Beim Speicher setzt AMD wahlweise auf den DDR4-Speicher, der mit effektiven 1850 MHz getaktet ist, oder auf den älteren DDR3, der mit 1600 MHz effektiv getaktet ist. Die Bandbreite des Speichers beträgt 512 Bit und ist ebenfalls mit dem größeren Modell identisch. Durch den langsamer getakteten Speicher, der meist als DDR3-Typ eingesetzt wird, erreicht dieser einen leicht niedrigeren Datendurchsatz von 102,4 GByte/s. Wird aber der schnellere DDR4 eingesetzt, erreicht der Speicher einen Datendurchsatz von 118,4 GByte/s, was erheblich mehr ist und würde die im Grafikspeicher niedrig getaktete HD 2900 XT locker überholen.
Auch für Multi-GPU-Systeme ist die Radeon HD2900 PRO geeignet und unterstützt CrossFire X und kann CrossFire ohne einer Master-Grafikkarte also ohne einer CrossFire Edition ausführen. Die Kommunikation erfolgt dann über ein Brückenkabel, was die beiden Grafikkarten verbindet.
Das Release-Date der Radeon HD 2900 PRO war im November 2007 und konnte so das Weihnachtsgeschäft für AMD aufbessern.