Der AMD 890GX Chipsatz kam am 02.03.2010 auf den Markt und löst den alten AMD 790 GX Chipsatz ab. Technisch zum Vorgänger hat sich beim 890GX nicht viel getan. Die PCIe-Version beträgt inzwischen 2.1 statt 2.0. Die Unterstützung für Hybrid CrossFire bleibt weiterhin erhalten und kann mit Hilfe einer Radeon HD 5450 und der integrierten Grafikkarte ein Geschwindigkeitsvorteil von etwa 25 % erzeugen. Desweiteren unterstützt der 890GX nativ die neuen 6-Kern-Prozessoren, und damit den verbundenen Turbotakt. Selbstverständlich werden auch alle AMD-Prozessoren für den Socket AM3 unterstützt. Zurzeit ist nicht geplant, den AMD 890GX Chipsatz für die älteren Socket AM2+-Boards einzusetzen. Als Zielgruppe des AMD 890GX-Chipsatzes verspricht sich AMD Technikfreaks und Gamer, die CrossFire X einsetzen wollen, aber auf Quad-CrossFire verzichten können. 26 Lanes werden wie folgt aufgeteilt: 16 Lanes für Grafikkarten; 4 Lanes für die Anbindung an die Southbridge und weitere 4 Lanes für onBoard-Geräte und Steckkarten. Mit einer TDP von 25 Watt fällt die Leistungsaufnahme recht hoch aus. Dafür wird allerdings auch eine interne Grafikkarte mit Strom befeuert, die Hybrid CrossFire unterstützt.
Als Southbridge wird derzeit ausschließlich die SB850 verwendet, die im Gegensatz zur SB750 in 65 nm gefertigt worden ist, und Serial-ATA III unterstützt.