Oktober 2018 brachte AMD die AMD Ryzen with VEGA-Graphics Prozessoren auf den Markt. Diese Ryzen APUs setzen wie die CPU-Pedanten auf die ZEN-Architektur inklusive SMT-Unterstützung zur parallelisieren Abwicklung von zwei Threads pro Takt und Kern. AMD spendierte bei der Ryzen Architektur jedem Integer-Kern eine eigene Floating-Point-Unit. Zusammengefasst werden vier Kerne mit dem L3 Cache von 4 Mbyte zu einem Compute-Complex (CCX). Die Anbindung des L2-Caches wurde zudem optimiert und so ein Flaschenhals der ersten Generation vermieden.

Als Grafikeinheit setzt AMD bei den AMD Ryzen with VEGA-Graphics Prozessoren auf den Stand der Technik der Vega-Grafikeinheit. Diese ist im Vergleich zu einer diskreten Grafikkarte abgespeckt worden um den Energieverbrauch im angenehmen Rahmen zu halten.
Die Kommunikation innerhalb der Komponenten miteinander findet über das Infinity-Fabric statt. Diese serielle Schnittstelle verbindet nicht nur den Hauptprozessor mit dem Grafikchip, sondern auch mit den I/O-Komponenten und dem Speichercontroller.

Die erste Generation AMD Ryzen with VEGA-Graphics setzt auf den Raven Ridge DIE. Dieser ist in 14 nm gefertigt. Dem Ryzen 7 2800 H stehen wie dem Ryzen 5 2600 H 4 Kerne samt SMT zur Verfügung. Unterschieden wir in der Taktfrequenz der CPU sowie bei dem integrierten Grafikchip, der beim Ryzen 5 2600 H etwas abgespeckt ist. Die TDP liegt bei 45 Watt. Der Notebook-Hersteller kann diese aber in einem gewissen Rahmen auch unterschreiten, wenn z.B. sein Kühlsystem nicht ausreichend dimensioniert ist.

Technische Daten