Am 07.07.2019 brachte AMD die AMD Ryzen with VEGA-Graphics Prozessoren der zweiten Generation auf den Markt. Das Namensschema orientiert sich an die Matisse-CPU der Ryzen 3000-Serie, hat aber sonst technisch nicht viel mit dieser gemeinsam.
Diese Ryzen APUs setzen wie die CPU-Pedanten auf die ZEN-Architektur inklusive SMT-Unterstützung zur parallelisieren Abwicklung von zwei Threads pro Takt und Kern. AMD spendierte bei der Ryzen Architektur jedem Integer-Kern eine eigene Floating-Point-Unit. Zusammengefasst werden vier Kerne mit dem L3 Cache von 4 Mbyte zu einem Compute-Complex (CCX).

Als Grafikeinheit setzt AMD bei den AMD Ryzen with VEGA-Graphics Prozessoren auf den Stand der Technik der Vega-Grafikeinheit. Diese ist im Vergleich zur diskreten Desktop-Grafikkarte abgespeckt worden um den Energieverbrauch im angenehmen Rahmen zu halten.
Die Kommunikation innerhalb der Komponenten miteinander findet über das Infinity-Fabric statt. Diese serielle Schnittstelle verbindet nicht nur den Hauptprozessor mit dem Grafikchip, sondern auch mit den I/O-Komponenten und dem Speichercontroller.

Gegenüber dem Vorgänger wurde der Fertigungsprozess wie bei der Ryzen 2000 CPUs auf den 12 nm geändert. Da AMD nur die Transistorgröße geändert hat, das Layout allerdings gleich groß ist, ist die Packungsdichte entsprechend geringer. Das führt zu einer besseren Wärmeleitung und demnach auch zu einer besseren Effizienz und besserem Taktverhalten. Teilweise sind die Picasso APUs mit dem Heatspreader verlötet, so wie der Ryzen 5 3400G. Alle anderen Varianten unterhalb dieses Modells sind nur mit Wärmeleitpaste mit dem Heatspreader verbunden.

Technische Daten