Die GeFore 8 ist der Nachfolger der GeForce 7 Serie und wurde nicht nur einfach weiterentwickelt, sondern es wurde ein neuer
Grafikchip entwickelt. Neu an diesem Chip sind die Unified Shader. Stream-Prozessoren übernehmen heute die Aufgabe die vorher
von den Pixelpipelines, Vertexshader und Rendering Pipelines gemacht wurde. 16 Stream-Prozessoren bilden dabei einen
Shader-Cluster. Der Vorteil darin liegt, dass diese Shader-Cluster mehr können, als nur einfache Schattenberechnungen
durchzuführen. Sie können u.a. auch Sonderfunktionen übernehmen und mittels CUDA (Compute Unified Driver Architecture)
extrem aufwändige Rechenoperationen durchzuführen, was den Vorteil hat, mehr aus einer GeForce 8 Grafikkarte rauszuholen.
Ebenso lassen sich Physik-Effekte berechen, die sich mittels CUDA ohne große Anstrengungen des Grafikchips durchzuführen sind.
Grafikkarten der Geforce 8 Generation und höher können dank der CUDA-Schnittstelle noch mehr. Sie können komplexe
FEM-Berechnungen mit einem CUDA-optimierten Solver durchführen. FEM bedeutet Finite Elements Methods und wird in der Praxis
von Maschinenbauingenieuren angewendet. Solver übernehmen dabei die Rechenaufgabe, die bei Finiten Elemente sehr komplex
werden können und mit einem sehr schnellen Prozessor schon mal wochenlang andauern. FEM wird als Simulationsprogramm von
hydrodynamischen und aerodynamischen Strömungen, Umformprozessen, Wärmeleitungen und komplexe Designoptimierung verwendet,
um Bauteile perfekt zu optimieren. Mehr dazu finden Sie sicherlich auf anderen Seiten im Internet. Ich wollte das mal
erwähnen, da ich selber auch Maschinenbau studiere und gerade damit in Verbindung gekommen bin. Ebenso lässt sich CUDA
für Naturwissenschaftler und für Filmrendering verwenden. Mehr dazu finden Sie auf der Webseite von nVIDIA oder bald im
Artikelbereich auf dieser Seite.
Der G8x-Chip ist der prinzipielle Chip für die Geforce 8 Serie. Er wurde in 90 nm gefertigt und auf ihm arbeiten
erstmals Stream-Prozessoren. Sehr spät, viel zu spät für die Geforce 8 Serie kam im Oktober 2007 der Geforce 8800 GT-Chip
auf den Markt, der die Chiparchitektur des G92 übernimmt. Die Geforce 8800 GT kommt leistungsmäßig schon gut an die 8800 Ultra
heran und kam als Preisleistungssieger sofort auf Platz 1 der Grafikkarten. Bei der Geforce 88800 GT wurde erstmals der
Grafikchip in 65 nm gefertigt und durch das DIE-Shrinking wurde sehr viel Strom im Vergleich zum G80 eingespart. Neu am
Chip ist auch die Unterstützung für PCIe x16 2.0, wodurch ihm eine höhere Datenbandbreite zur Verfügung steht. Mehr dazu
lesen Sie am besten unter der GeForce 8800 GT.
Kurze Zeit später kam auch die abgespeckte Version auf dem Markt, die GeForce 8800 GS, die im Vergleich zur 8800 GT sehr
abgespeckt ist.
Alle GeForce 8 Grafikkarten sind wie gesagt PhysX fähig und lassen sich mit einem neuen Treiber für die PhsX-Effekte
freischalten.
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