Nach dem ersten Anschlag auf Intel mit dem Ryzen 7 dachte man mit den ersten Startschwierigkeiten, dass AMD doch mal wieder etwas zu hoch gepokert hat, aber im Grunde genommen doch alle Erwartungen an den Ryzen 7 Prozessor erfüllen konnte. Nach etlichen Software-Updates und BIOS-Updates geht es mit dem Ryzen 7 wesentlich flotter zu.
Am 11. April 2017 stellte AMD den Ryzen 5 Prozessor vor, der die Mainstream-Preisregionen erobern sollte. Mit voller Beliebtheit kann der Ryzen 5 1600 und 1600X die aktuelle Core i5-Serie locker in Schach halten, das mit einem Prozessor, der nur die Hälfte oder knapp nur die Hälfte kostet.

Nach ersten Berichten über die Server-Abkömmlinge alias "Naples Prozessoren" mit zwei aneinander geformten Summit-Ridge-DIEs kommt nun für den Enthusiasten-Markt der Ryzen 9 auf den Markt. Man spricht über Threadripper-Prozessoren. Bereits Wochen vorher wird Intel mit dem Core i9 ebenfalls Prozessoren auf den Markt bringen die mehr als 8-Kerne besitzen. Wir sprechen über 12-Kern-Prozessoren die dank Hyper-Threading 24 Threads gleichzeitig bei einer TDP von 160 Watt ausführen können.

In gleicher Kernzahl kommt AMDs Kontermaschine bisher mit 125 Watt aus. Das Modell soll dann Ryzen 9 1956X heißen und hat einen Basistakt von 3,2 GHz, der Turbo-Takt beträgt 3,8 GHz. Für den Ryzen 9 wird ein neuer Socket und neue Chipsätze von Nöten sein. AMD benennt den neuen Chipsatz X309 und dieser soll damit eine größere Anzahl an PCI Express x16 Lanes bieten, zudem statt eines Dual-Channel-Speicherinterface mit einem Quad-Channel Speicherinterface daher kommen.

In der Übersicht haben wir folgende Prozessoren so gut es geht miteinander verglichen. Man muss dazu sagen, dass noch nicht alle Informationen zu 100% bestätigt sind.

Natürlich kann die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt werden. Aber man verkauft mehr Produkte und bekommt ein besseres Ansehen auf dem Markt, wenn man das schnellste Ross im Stall zu bieten hat.