Kurz vor Weihnachten 2012 wurde der Paperlaunch der ersten Radeon HD 7000 für den Desktop-PC vorgestellt, die Radeon HD 7970. Jetzt kommen wieder erste Details über die OEM-Grafikkarten im Mainstream-Bereich ans Licht. Die Erstausrüster werden in Kürze mit der Radeon HD 7670, HD 7570, HD 7470, HD 7450 und HD 7370 versorgt. Das letze Modell beinhaltet einen Grafikchip der langsamsten Radeon HD 5000-Generation. Die HD 7470 und 7450 werden mit dem Caicos-Grafikchip versorgt. Dieser ist hinsichtlich seines Vorgängers auch im Taktbereich des Chip- und Speichertakt identisch, sodass man direkt von einem "Umlabeln" des Grafikchips sprechen kann. Die Radeon HD 7670 und HD 7570 werden mit dem Turks Grafikchip versorgt. Dieser findet auch in der HD 6670 bzw. 6570 Platz. Bei der schwächsten Version setzt AMD noch einen drauf und verbaut den Cedar-Grafikchip aus der Radeon HD 5470 in die HD 7370 und schafft dabei ein neustes, schwächeres Modell.
Warum AMD diesen Schritt tut, kann man im einzelnen Detail nicht nachvollziehen. Der Turks und Caicos-Grafikchip besitzen dennoch gutes Potential um auch in einer neuen Chipgeneration mitmischen zu können. Der Cedar-Grafikchip sollte aufgrund seiner schwachen Leistung und Alters her eher in den Ruhestand geschickt werden.
Es wird nochmal ausdrücklich hingewiesen, dass diese "umgelabelten" Grafikchips derzeit nur für OEM-Markt verwendet werden. Für den Retail-Markt ist derzeit zu erwarten, dass dort mehrere neue Grafikchips von Zeit zu Zeit auf den Markt kommen und auf die GCN-Architektur basieren werden, wärend bei den OEM-Karten noch nichtmal das effiziente VLIW4-Design verwendet wird.
Quelle: computerbase.de